Montag, 13. Februar 2012

"Die Befreiung der Arbeit: Das 7-Tage-Wochenende"

"was machen wir heute? protestieren.

boah ich kanns nicht mehr hören. "das haben wir schon immer so gemacht. das muss so sein. das ist normal. so ist das eben."
wer bestimmt das? wer sagt das? wer darf das entscheiden? das ist doch mein leben. meine zeit. meine tage, minuten, wochen und jahre. und ich habe doch nur dieses eine leben. und du auch. und du. wir alle. oder etwa nicht?
muss ich die zähne zusammenbeißen? muss ich wochenlang durchhalten, für 2 tage freiheit? muss ich das? und wenn ja, wer oder was lässt mich müssen und sollen statt wollen? und warum sind sich darin alle einig?
darf ich nicht einfach wollen und riskieren und alles auf eine karte setzen, die freiheit und träume heißt? und sollte nicht dieser weg der normale sein? und was ist überhaupt normal? ist es nicht das ziel, glücklich zu sein? und ist nicht der weg das ziel? was, aber wenn man nur noch läuft um ein ziel nach dem anderen zu erreichen, ohne zu bemerken, dass es gar keines mehr gibt? und ohne sich während des laufens umzuschauen und zu bemerken wie schön alles ist? aber was wenn durchhalten so normal wie atmen geworden ist? und träumen so unrealistisch wie science fiction? was, wenn keiner mehr fragt? wenn alle nur noch schlucken? was wird zählen? was wollen wir erinnern? um was soll es gehen? welche geschichte werden wir schreiben?
und was machen wir heute? protestieren!"
(via herzscheiße)

Aus diesem Anlass und weil es so wichtig ist, dass es auch andere Modelle gibt:

"Weltweit starren Manager fassungslos auf die Firma Semco: Was dort passiert, widerspricht allem, an was sie glauben. Die 3000 Mitarbeiter wählen ihre Vorgesetzten, bestimmen ihre eigenen Arbeitszeiten und Gehälter. Es gibt keine Geschäftspläne, keine Personalabteilung, fast keine Hierarchie. Alle Gewinne werden per Abstimmung aufgeteilt, die Gehälter und sämtliche Geschäftsbücher sind für alle einsehbar, die Emails dafür strikt privat und wie viel Geld die Mitarbeiter für Geschäftsreisen oder ihre Computer ausgeben, ist ihnen selbst überlassen.

Was für heutige Personalchefs klingen mag, wie ein anarchischer Alptraum, ist in Wirklichkeit eine Erfolgsgeschichte. Seit das Unternehmen von Inhaber Ricardo Semler umgestellt wurde, stiegen die Gewinne von 35 Millionen auf 220 Millionen Dollar. Und nicht nur die Zahlen geben Semler recht, sondern vor allem die Mitarbeiter: Die Fluktuationsrate bei Semco liegt unter einem Prozent. Das Rezept ist einfach: Behandele deine Mitarbeiter wie Erwachsene, dann verhalten sie sich auch so. Je mehr Freiheiten du ihnen gibst, desto produktiver, zufriedener und innovativer werden sie. Ein Unternehmen besteht aus erwachsenen gleichberechtigten Menschen, nicht aus Arbeitskräften. Jeder hat das Recht, sich frei zu entfalten und eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden. Entgegen allem, was man aktuell zu glauben scheint, machen Druck und Stress Menschen nicht produktiv, sondern ganz einfach nur kaputt. Und dabei verliert das Unternehmen letztlich genauso wie der Mensch. (...)"

Den ganzen Artikel gibt es hier.

Und noch ein Video zum Thema: "Die Geschichte deiner Versklavung"




via http://www.freiwilligfrei.info/

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